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Cesare GIACOBAZZI

Professore Ordinario
Dipartimento di Studi Linguistici e Culturali


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Pubblicazioni

2024 - Das verborgene Postfaktische. "Die Hauptstadt" von Robert Mensasse als Inszenierung eines Fakes [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract


2023 - "Irrungen, Wirrungen" con Theodor Fontane: Der Blick auf die Grenze als subversive Geste [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
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2023 - Die Blechtrommel von als Schelmenroman: Formen, Funktionen und Wirkung [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract


2023 - I quaderni di Malte Laurisds Brigge: L’ordine come maschera dell’angoscia. [Articolo su rivista]
Giacobazzi, Cesare
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2020 - Ironie als Mittel der Wiederverwertung einer abgenutzten Sprache [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
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2019 - Liebeserklärungen. Poetik und Ästhetik [Monografia/Trattato scientifico]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Es gibt keinen Liebesbegriff, der nicht vor dem Hintergrund seiner Epoche zu verstehen ist. So sind Liebeserklärungen immer nur vor dem Hintergrund ihrer Zeit aufzufassen, denn Liebeserklärungen zielen auf etwas ab, das nur in diesem Zusammenhang zu verstehen ist. In dem, was der Liebende unter Liebe versteht, und in der Art, wie er seine Liebe bekennt, fließen zwangsläufig die Erfahrungen mit ein, die in seiner Zeit möglich sind. Allerdings gründet der einer Liebeserklärung zugrunde liegende Liebesbegriff auch z. T. in einer epochenüberschreitenden Vorstellung: Liebe wird prinzipiell als Übergangsmöglichkeit zu einer anderen Wirklichkeit, als Schwelle zu einer anderen Welt aufgefasst. Derjenige, der an einen geliebten Menschen denkt, denkt auch immer die Welt mit, in der sich die Liebe entfalten kann. Die liebeserklärende Sprachhandlung ist von dem Glauben des Vortragenden beseelt. Wird seiner Liebe entsprochen, so kommen die Liebenden in eine Welt, die ganz anders ist als jene, in der sie bis dahin ohne Liebe lebten. Der epochale Unterschied zeigt sich erst, wenn wir uns die Frage stellen, wie diese Andersartigkeit aufgefasst wird. Sie konkretisiert sich sozusagen ex negativo aus der Welt, in der das Liebesgefühl entstanden ist. Dadurch wird die neue Welt von der alten abhängig gemacht, denn in einer Existenz, in der Liebe erfahren wird, gibt es genau das, was in einer Existenz ohne Liebe entbehrt wird. Es ist also kaum überraschend, wenn die Welt in den Diskursformen der Liebeserklärung auf eine Weise konzipiert wird, die uns nicht an das Diesseits, sondern an das Jenseits denken lässt. Der Himmel wird somit von den Menschen prinzipiell als jene Welt betrachtet, in der möglich ist, was im irdischen Leben nicht vorgesehen ist. Das Gefühl dessen, was die Erde verweigert, hängt seinerseits damit zusammen, was sich der Mensch mit seinem ihm eigenen Horizont zu wünschen fähig ist. Der Inhalt: • Einleitung: LIEBE ALS SÄKULARISIERTES HIMMELREICH • TORQUATO TASSO VON WOLFGANG GOETHE: TASSOS MISSRATENE LIEBESERKLÄRUNG • HEINRICH VON OFTERDIGEN VON NOVALIS: EINE ÜBER DAS LEBEN HINAUS GELTENE LIEBESERKLÄRUNG • IMMENSEE VON THEODOR STORM: STATT EINER LIEBESERKLÄRUNG • BRIGITTA VON ADALBERT STIFTER: LIEBESERKLÄRUNG ALS LEBENSWEISE • DIE MARQUISE VON O... VON HEINRICH VON KLEIST: LIEBESERKLÄRUNG ALS AUFWERTUNG DES WERTWIDRIGEN • IRRUNGEN, WIRRUNGEN VON T: FONTANE: LIEBESERKLÄRUNG ALS HEITERE ABSCHIEDNAHME • TONIO KRÖGER VON THOMAS MANN: EINE ZWEIDEUTIGE LIEBESERKLÄRUNG • DER SCHWIERIGE VON HUGO VON HOFMANNSTAHL: LIEBESERKLÄRUNG ALS GESCHEHEN • UNDINE GEHT VON INGEBORG BACHMANN: DIE PARADOXE LIEBESERKLÄRUNG • MAX FRISCH´ MONTAUK: DIE ANWESENDE ABWESENHEIT EINER LIEBESERKLÄRUNG • EIN LIEBENDER MANN VON MARTIN WALSER: DIE PROSA EINES POETISCHEN LIEBESTRAUMS


2018 - "L’uomo difficile di Hugo" di Hofmannsthal: la dichiarazione d’amore come accadimento [Articolo su rivista]
Giacobazzi, Cesare
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Nella commedia L'uomo difficile di Hugo von Hofmannstahl (Der Schwierige, 1921) si rappresenta qualcosa di consueto per il genere: una dichiarazione d'amore che conclude varie peripezie è alla fine coronata da successo. Meno consueto è il fatto che il successo arrida a un eroe schivo e di poche misurate parole, sfuggevole e talvolta scontroso come Hans Karl Bühl. Nel mio contributo si individuano i presupposti che portano un eroe schivo e dotato di sobri strumenti linguisti a esprimere in modo così efficace i propri sentimenti da indurre la bella e ambita Elena a concedergli la mano. L'ipotesi che apre la strada a una risposta plausibile si trova nella famosa, citatissima Lettera a Lord Chantos dello stesso Hofmannstahl (Brief des Lors Chandos an Francis Bacon, 1902). L'apparente scetticismo nei confronti della facoltà della lingua di farsi efficace strumento espressivo e comunicativo, così come si manifesta in questo saggio dalla forma epistolare, può essere inteso come valorizzazione della lingua e delle sue prerogative. È vero che la sensibilità di fronte all'inevitabile „tradimento“ della lingua nei confronti di ciò che nomina o esprime provoca una sorta di afasia in Hans Karl Bühl. Tuttavia l'assenza della parola apre uno spazio di attesa in cui gli interagenti possono riconoscersi, armonizzare l'espressione linguistica all'originalità del contesto e cercare una lingua comune che nella sua contingenza e particolarità sfugga alla vuota formalizzazione in formule standardizzate.


2017 - Pietro Floridas T4. Ophelias Garten. Widerstand gegen das Grundübel der deutschen Geschichte [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
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Die bemerkenswerte Aussage von Günter Grass, wonach das Grundübel der deutschen Geschichte der Idealismus sei, kann uns eine mögliche Deutung des Dramas T4. Ophelias Garten anbieten. Die Technik, die Moral und das Schöne: all das, was am Ideal einer allzu menschlichen Perfektion zehrt, führt zur Verkennung des Menschlichen und zum Tod. Das ist die Lehre, die wir aus Pietro Floridias Theaterstück T4. Ophelias Garten ziehen können. Insofern ist die offene Frage am Ende, ob Ophelia gerettet oder ermordet wird, kaum vom Belang. Alle Indizien sprechen für die Verkennung der »geisteskranken« Ophelia, so dass ihre Ermordung als eine Konsequenz des ganzen tödlichen Apparats zu erwarten ist. Sollte der Tod kommen, dann ist der Mensch als Mensch schon nicht mehr anwesend. Der Verzicht darauf, den Mord darzustellen, drückt womöglich die Weigerung aus, an das Mitgefühl des Zuschauers zu appellieren. Ein solches Ende würde zu einer moralischen Haltung verführen, die die Wiederholung der Katastrophe nicht hätte verhindern können, wozu der Idealismus (im Grass'schen Sinne) anstiften konnte.


2017 - Walter Benjamin e la rivoluzione romantica nella teoria della traduzione [Articolo su rivista]
Giacobazzi, Cesare
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La teoria romantica non è una teoria come comunemente la si intende. I romantici amano riflessioni in forma di frammenti, allusioni, giochi di parole, ossimori e si caratterizzano propriamente come assenza di tutto ciò che comunemente ci si attende da una teoria: l'elaborazione di sistema che dia coesione alle argomentazioni, una coerente dottrina affidata a principi scientifici che si fondino in conoscenze verificate e possano dunque fornire insegnamenti applicabili all'esperienza. L'opera di Walter Benjamin può essere considerata come una delle più proficue applicazione della teoria romantica alla teoria della traduzione. Non può allora stupire il fatto che i suoi scritti più importanti per la traduttologia siano caratterizzati da una forma per diversi aspetti analoga a quella che caratterizza gli scritti dei fratelli Schlegel, di Novalis e di altri romantici. Ciò a cui il traduttore è chiamato a orientarsi dalla teoria romantica non è il gesto di restituire la stessa sostanza nelle forme linguistiche di un'altra lingua, ma di riprodurre dell'opera un effetto omologo sul fruitore. L'interesse non è dunque rivolto all'immanenza della parola nel suo significato concreto e manifesto, ma alla sua azione sul fruitore, dunque a una dimensione del testo che si dispiega solo nel contesto in cui viene recepito.


2017 - 文本的角色——关于强制阐释的对话 [Il ruolo del testo - un dialogo sull'interpretazione] [Articolo su rivista]
Zhang, Jiang; Menetti, Elisabetta; Giacobazzi, Cesare; Bondi, Marina
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强制阐释是当代西方文论的基本特征,也是其根本缺陷所在。理论与文本之间存在着什么样的关系?阐释是否有边界?什么样的阐释才是确当合理的阐释?这些都是值得深入讨论的问题。多年来,中国社会科学院张江教授密切关注当代西方文论的发展与流变,针对当代西方文论存在的问题及中国当代文论和中国阐释学的构建,提出"强制阐释"这一概念,引起国内外学术界的广泛关注和讨论。近期,张江教授与意大利摩德纳大学语言文化学院的伊拉莎白·梅内迪(Elisabetta Menetti)在编研究员、马丽娜·伯恩蒂(Marina Bondi)教授、凯撒·贾科巴齐(Cesare Giacobazzi)副教授进行座谈,围绕文本的角色和当代文学理论发展现状等主题展开讨论,现整理出这篇对话,以飨读者。


2016 - Die Dialektik von Himmel und Erde zwischen Klassik, Romantik und Realismus am Beispiel von den "Wahlverwandtschaften", "Heinrich von Ofterdingen" und "Immensee". [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
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Wir können in der Dialektik von Himmel und Erde zwischen Klassik, Romanitk und Realismus ein Gegensatzpaar feststellen. Bei der Klassik hat die irdische Polaritä die Oberhand, bei dem Realismus die Himmlische und im Falle der Romantik können wir von einer offenen Synthese sprechen. Denn auf ihre eigene Weise haben diese moderne Epochen diese Dialektik als Liebesmotiv bzw. in der Diskursform der Liebeserklärung konzipiert und behandelt. War in der Vormoderne der Himmel nur als Raum sinnlicher Genüsse gedacht, so hat der moderne Mensch gewagt, als irdisches Wesen den Himmel zu entwerfen. Literarische Werken bezeugen, in welcher Weise dieses Wagnis gestaltet wird und wie es zum Scheitern verurteilt ist. In der Klassik wird die Erde am Beispiel von den Wahlverwandtschaften von Goethe überschätzt und als eine Herrscherin gedacht, die den Himmel erobert. Anstatt aber eines Himmelreichs schafft der Mensch eine Hölle und darin wiederholt sich die biblische Verdammnis der Vertreibung aus dem Paradies derjenigen, die so wie Gott sein wollen. Im Realismus wird der Held am Beispiel von der Novelle Immensee von Storm auf eigene Weise tragisch untergehen. Seine Schuld besteht darin, dass er sich einen eigenen Himmel besorgt, der ausschliesslich aus sprachlichen Phantasiebildern besteht. Dabei verkennt er und vergießt vollkommen das irdische Leben. Im Unterschied zu den Figuren in den Wahlverwandtschaften ist seine Verdammnis eine rein persönliche Tragödie und geschieht in einem undramatischen und langweiligen Alltag: Er lebt in einer eigenen Welt und einsame und ereignislose Tage sind bis in die älteren Jahre hinein seine realistische Hölle. Im romantischen Roman Heinrich von Ofterdingen wird eine konfliklosen Polarität zwischen Himmel und Erde inszeniert, die das Gegenteilige nicht ausschliesst, sondern braucht, um sich selbst zu erfahren. Der romantische Held erfährt die himmlische Freude der Liebe aus der einzigen Perspektive, die dem irdischen Menschen gewährt wird: aus jener des Verlustes und der Abwesenheit. Gerade das, was hier auf der Erde fehlt, wächst in der Form einer Sehsucht und materialisiert sich in der Form eines Strebens nach dem, was im Hier und Jetzt nie erreicht werden kann. So findet die Tragik des Lebens im Roman Heinrich von Ofterdingen eine poetische Perspektive, die Räume für eine versöhnliche Kömodie offen lässt.


2014 - Die Marquise von O... Die Aufwertung des Wertwidrigen [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Die Art Gerechtigkeit, die in dieser Novelle mit dem guten Ausgang der Geschichte herrscht, ist also sicherlich nicht mit jener eines Rechtes in Einklang zu bringen, das in der bloßen Vernunft gründet und in dem im Jahr 1797 erschienen Werk Kants Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre seine Grundlage findet. Es geht hingegen in der Marquise von O... vor allem darum, sich ins Gefühlsleben der Täter hineinzuversetzen, damit man über den materiellen Schein hinaus seine tieferen Beweggründe erkennen kann. Selbst die Probe – eine Ehe auf Enfernung – gilt nicht als Buße für einen Schuldigen, sondern als Ausdruck eines Gemütszustandes, der die Bereitschaft an den Tag legt, sich durch die Tat zu beweisen. Insofern ist die als Verhaltensweise zum Ausdruck gebrachte Liebeserklärung des Offiziers im Sinne einer Skepsis gegenüber der Möglichkeit eines überzeugenden vernünftigen Sprechens aufzufassen. Sie artikuliert sich als mitfühlende Geste, die über eine in Worten fixierte Kommunikation hinausgeht, damit das Verständnis in die Tiefe des menschlichen Gemüts dringt. Aus diesem Grund ist das zwischenmenschliche Verstehen nicht primär eine Angelegenheit des direkten Ausdrucks, sondern des Mitfühlens, des Vorzeigens und des Sich-Verstehens.


2014 - Neue Leben von Ingo Schulze als Schelmenroman: Formelle Aspekte und wirkungsästhetische Funktion der pikaresken Tradition, [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Neue Leben bietet uns die Möglichkeit, eine neue Sicht der ersten Jahren in den neuen Bundesländern zu entdecken und aufzuarbeiten. Wir erfahren durch die Briefe von Enrico Türmer paradigmatisch, wie die Menschen nach dem Mauerfall ausschließlich mit der Frage beschäftigt waren, wie man sich in einer fremdgewordenen Welt durchschlagen konnte. Die Aufmerksamkeit war also auf sich selbst gerichtet, auf die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten bei dem fremdartigen Spiel mitzumachen. Man musste sich sozusagen neu entdecken und neu gestalten, gerade indem man mit der Erkundung des Neuen beschäftigt war. Man war noch nicht in der Lage, hinter den wunderbaren Entdeckungen in einer wunderbaren Traumwelt versteckte Tücken auszumachen. Anstatt reflexiv und kritisch zu sein, war man bemüht, alle vom Spiel angebotenen Möglichkeiten aufzugreifen, um Wissen und Erfahrungen nachzuholen und mitspielen zu können. Über ein Jahrzehnt später sind wir uns dessen bewusst geworden, dass die Ostler das Spiel der Westler wie Schelme gespielt haben, ohne also genau zu wissen, welche Regeln galten und was es zu verlieren und zu gewinnen gab. Jetzt stellt sich die Frage, ob sie in diesen Spielregeln noch gefangen sind, oder ob es ihnen möglich ist, etwas Neues und etwas Anderes zu spielen. Es ist im Endeffekt die Frage, ob sie aus der Erfahrung als Schelme das Bewusstsein des Vorläufigen und des Veränderbaren gewonnen haben oder nicht.


2012 - La divulgazione come esperienza interculturale. Per una fenomenologia del discorso divulgativo. [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il contributo ipotizza un divulgatore che esperisce come la lingua non sia uno strumento neutro nella trasmissione della conoscenza ma come plasmi, dia forma e comprensibilità al sapere. Fa insomma l'esperienza di rilevanza scientifica che la comprensione non avviene in virtù dell'osservazione delle cose ma della loro rappresentazione linguistica.


2011 - (Be-)Richten und Erzählen. Literatur als Gewaltfreier Diskurs [Curatela]
Giacobazzi, Cesare; M., Baßler; C., Kleinschmidt; S., Waldow
abstract

Ein erster Grund, Literatur als Raum zu denken, in dem gewaltfreie menschliche Beziehungen erprobt werden können, ist in der Freiheit zu suchen, die sie sowohl dem Autor als auch dem Leser anbietet. Zuerst erfährt sie der Autor, indem er die Welt in seinem Werk so gestaltet kann, wie er sie sich vorstellt. Die Leser haben aber die Macht zu entscheiden, was ein Text bedeutet und wozu er zu gebrauchen ist. Nicht der Text hat das Recht, sondern die Leser haben es, das letzte Wort über seine Beschaffenheit, seinen Sinn und seine Funktion zu sprechen. Der Bezug der literarischen Werke zu unserer Lebenspraxis entfaltet sich aber nicht als Formulierung unserer Position, sondern primär als Übung einer kritischen Haltung, als Erfahrung also und nicht als Erkenntnis. Nicht was wir beim Lesen denken und verstehen ist unmittelbar auf unser Leben anzuwenden, sondern das, was wir aus dem Lesen als kritisch emanzipierender Übung lernen.


2011 - Appartenenze Multiple: prospettive interdisciplinari su immigrazione, identità e dialogo interculturale [Curatela]
Bondi, Marina; Buonanno, Giovanna; Giacobazzi, Cesare
abstract

L'interesse per lo studio dei rapporti fra culture si è notevolmente intensificato negli ultimi decenni, per l'impatto di consistenti flussi migratori e di una dimensione largamente globale delle relazioni economiche e culturali. La centralità del tema è particolarmente evidente in alcuni ambiti disciplinari: gli studi linguistici, letterari e giuridici sentono facilmente l'esigenza di confrontarsi con la diversità, sia che si tratti di guardare a questionidi cambiamento linguistico, di contatto culturale, di multilinguismo, di politica linguistica o di relazioni internazionali.Il tema delle appartenenze multiple costituisce il luogo di incontro di diverse discipline in questo volume. Sia che si guardi al mondo attuale, caratterizzato da globalizzazione e intensi flussi migratori, sia che si guardi alle origini coloniali del contatto o alle forme di contatto che sempre hanno caratterizzato le culture con la circolazione delle persone e delle idee, quello che interessa è la possibilità di stabilire un confronto e un dialogo fra mondi che si incontrano, talvolta anche in seno ad un solo individuo o ad una sola comunità.


2011 - Ein Denken in Gefahr: Ist die romantische Unzeitmäßigkeit wirklich so unzeitgemäß? Die romantische Theorie als Plädoyer für eine "MehrdenkigStakeit". [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Der allzu menschliche Anspruch, so weit wie möglich zu kommen, um sich mit keinen Grenzen auseinandersetzen zu müssen, muss gegen eine sehr nahe und sehr steile Barriere stoßen: das Innere. Das teilen die Romantiker unserer globalisierten Welt mit, in der der Mensch nur noch nach der Weite sucht und dabei vergisst, das zu erkennen und mitzuteilen, wie er selber ist.


2011 - La funzione della letteratura nel dialogo interculturale [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il valore formativo della letteratura è riconsciuto nella sua carattersitica di appellarsi al rispetto dell'altro nella sua irriducibile alterità. La malleabilità, la disponibilità ad essere soggiogata alla volontà altrui della letteratura sensibilizzano il lettore affinché si prenda cura di ciò che accade nel suo incontro col testo, affinché tale incontro non si risolva nel gesto violento di ridurlo a strumento di puro rispecchiamento di sé.


2011 - La rappresentazione del pensiero tragico in "La vita di Galileo" di Bertolt Brecht [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il "Galileo" di Brecht non è la messa in scena di una tragedia ma del pensiero tragico, vale a dire di un pensiero lacerato che non sa o non vuole fondarsi nella certezza e che per questo accoglie le posizioni contrapposte alla propria come una forma di vita che ha diritto di esprimersi.


2011 - Literatur als gewaltlose Praxis [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Der Literatur wird in der neueren Literaturwissenschaft aufgrund ihrer Fiktionalität häufig eine Offenheit zugeschrieben, die allerdings einer genaueren Differenzierung bedarf.Daher stellt der Band die Frage, ob jene der Literatur zugeschriebene Offenheit und scheinbare Gewaltfreiheit nicht vielmehr ein Diskursphänomen der jüngsten Entwicklungen der Literaturwissenschaft ist, also die Nachwirkung des sogenannten ethical turn .Es stehen daher Texte im Mittelpunkt, die von ihrem thematischen Schwerpunkt her geradezu eine Stellungnahme herausfordern. Literatur also, in der es inhaltlich um eindeutige Bewertungen und Verurteilungen von Gewalt geht, die aber dennoch mit narrativen Mitteln operiert, die eine eindeutige Lesart unmöglich machen


2009 - Croces Erbe und die Aporie der italiensichen Rezeption der "Blechtrommel" [Articolo su rivista]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Die italienische Literaturwissenschaft – und dazu gehört wohl auch die italienische Germanistik – ist von Croces Ästhetik so stark eingeprägt, dass sie kaum in der Lage ist, ein von der Poetik des Barock geprägtes Werk wie das von Günter Grass angemessen zu erfassen. Anhand von wichtigen Beiträgen zur italienischen Rezeption der Blechtrommel werden Aspekte aufgezeigt, die auf eine Beschränkung der Perspektive der Interpreten auf neuidealistische Kategorien hindeuten. Diese führen auf der einen Seite zu einer Misserkenntnis der Poetik und der funktionellen und provokativen Dimensionen dieses Werkes, auf der anderen Seite zwingen sie die Interpreten zu paradoxen Formulierungen, die dem Anliegen widersprechen, ein klares und sinnvolles Wort zu sprechen.


2009 - The Contaminated Memory: The Representation of War 107in Literature and Journals Following the Example of MyCentury by Günter Grass [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

My Century counts almost one hundred narrators, each of them narrating history in their own way; and yet, the book does not depict the limitedness and the subjective partiality of the historical representation in order to outline an ideal narration which cannot be proved to be partial, subjective and contingent. Even what seems to be a positive model should be unveiled in its inadequacy and in its ambiguity – as it is the case of Remarque’s novel, and also in the case of the “miserable chronicles” never published in Adler, written by the war reporter acting as the story-teller in the chapters about the Second World War. As a matter of fact, there is not the possibility to establish linguistic and narrative structures which are able to render an uncontaminated memory: only a reader who carefully acknowledges and changes into new narrations his own and other people’s hidden texts, that is a reader who wants to catch the blindness and the forgetfulness which unavoidably accompany those narrations, has the possibility to set the historical narration free from the prison of language, and to give it back to the dynamism and vitality of being. Thus, Grass’ work does not simply provide a representation of the historical past which corrects, replaces or enriches the already existing ones, but also shows what is the epistemological fundament from which it germinates and suggests a strategy to become critical readers To briefly summarize, it is possible to state that My Century constitutes an invitation to take into consideration a fact which, oddly, seem to escape to the reader of historical works: the fact that he is not facing history but a narration of history. And if there is a narration, there is also a narrator who contaminates the historical representation, setting it within the frame determined by his own subjective, epochal and ideological position.


2008 - Cosa c'è di vero in un'esperienza interculturale immaginata? [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il contributo mira a formulare un concetto di interculturalità "individuale": l'estraneo non è ha una collocazione spaziale o culturale ma essenzialmente temporale: l'estraneità è quella del nostro passato che viene di volta involta addomesticato dalle narrazioni.


2008 - Finzione e coscienza storica. Per una narrazione non violenta della violenza [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

La storiografia di finzione, come testimonia "Il mio secolo" di Günter Grass, mostra come proprio grazie alla coscienza della relatività dei punti di vista sia possibile lasciare che la voce del criminale si dispieghi senza timore che possa imporsi come veritiera. Proprio la sospensione temporanea la domanda sul vero e sul falso, sul giusto e sull’ingiusto per lasciare che il gioco di finzione storico si manifesti, permette che il confronto con la storia avvenga nel presente di ogni lettore. Un lettore che per sottrarsi alla violenza di un’autorità che impone la propria voce ha il dovere di farsi continuamente interrogare dalla storia e dai suoi crimini e di cercare ogni volta risposte.Solo così è possibile non replicare nell’azione del narrare la violenza della realtà narrata. In tal senso dar voce al nemico si rivela un gesto che interrompe la spirale della violenza, che traduce in forme comunicative l’intento dialogico. Annientare il nemico, farlo tacere, perpetua il gesto violento di cui è artefice. Nel poterlo conoscere anche nella sua malvagità si pone una speranza di pace.


2008 - Il ritorno del passato rimosso. "Il passo del gambero" di Günter Grass [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il contributo presenta una lettura della novella di Günter Grass “Il passo del gambero” chiedendosi il senso e la funzione dell’intreccio del piano storiografico con quello di finzione. In particolare si analizza la relazione tra la memoria individuale rappresentata nelle opere letterarie e quella collettiva conservata nella ricerca storica. Il compito della storiografia di finzione – si conclude – è quello di ricordare l’oblio cha accompagna la storia collettiva al fine di decostruire le narrazioni storiografiche smascherandone la fossilizzazione e l’aspetto rituale.


2007 - Coscienza della nazione o buffone di corte? [Prefazione o Postfazione]
Giacobazzi, Cesare
abstract


2007 - L'etica dello scrittore. Discorsi e interventi [Curatela]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il volume seleziona i discorsi di Günter Grass che evidenziano la concezione di "impegno" e di "istanza morale" dello scrittore. La loro rilettura permette di considerare la tardiva confessione del premio Nobel della letteratura di aver fatto parte per un breve periodo di tempo in giovanissima età delle SS, non semplicemente nei suoi caratteri psicologici e privati ma alla luce di considerazioni più generali riguardo gli aspetti etici e ideologici del ruolo dello scrittore nella società. La lettura di tali discorsi consente a un pubblico italiano di scoprire temi connessi alla funzione dello scrittore nella società che dai tempi di Pisolini e Moravia sono praticamente scomparsi dal dibattito italiano.


2007 - Per una didattica della lettura [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Una didattica della letteratura che si intende come didattica della lettura deve generarsi da una riflessione estetica che non consideri solo il momento produttivo – l’autore come individuo e la sua opera irripetibile – o solo la veste formale in cui l’opera si manifesta. Deve invece rivolgere anche la propria attenzione alla posizione particolare del lettore, vale a dire a colui che dà compimento all’opera, anche se lo fa in modo parziale e provvisorio. Si tratta, in altre parole, di mettere in atto una riflessione estetica che non consideri solamente le possibilità di oggettivazione del senso in un discorso logico in grado di essere inteso intersoggettivamente ma che si apra all’intuizione, alla sensibilità, alla posizione culturale e conoscitiva del discente. La verità della letteratura non è, infatti, racchiudibile negli schemi dell’ambito cognitivo. Non ci dice semplicemente ciò che non sappiamo, ma è qualcosa che cambia il soggetto che la comprende nella sua esistenza più profonda. Il percorso che porta a questa trasformazione ha a che vedere con una esperienza particolare di verità: quella che contraddice il senso comune, quella che distrugge ciò che in altri ambiti è certezza.


2007 - Tradurre è interpretare: Il testo letterario come testo ideale nella formazione del traduttore [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
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Lo stretto connubbio tra l'interpretazione e la traduzione di un testo rende particolarmente fecondo per la didattica della traduzione il riferimento alle modalità di comprensione del testo letterario, vale a dire, in una terminologia estetico-ricettiva, all'atto della lettura. Il testo letterario è considerato, infatti, come lo spazio ideale per l'esercizio dell'interpretazione.


2006 - Voci e silenzi della storia. Percorsi di lettura in "Il mio secolo" di Günter Grass [Monografia/Trattato scientifico]
Giacobazzi, Cesare
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La monografia è il risultato del corso di Cultura e civiltà dei paesi di lingua tedesca da me tenuto all’Università di Modena e Reggio Emilia il cui obiettivo principale era l’esercizio dell’interpretazione – della comprensione, della spiegazione e dell’applicazione – di testi letterari riferiti alla storia tedesca del secolo scorso. Il mio secolo si presenta per diverse ragioni come il testo ideale per un corso così finalizzato. La prospettiva narrativa dominante nei cento racconti, vale a dire quella dal “basso” che mette in scena una consapevolezza parziale e ben circoscritta sugli eventi di cui riferisce, manifesta una caratteristica comunicativa di notevole importanza didattica. La necessità di ricostruire l’orizzonte storico, culturale, sociale e temporale in cui ogni narratore rappresenta la propria storia preclude, infatti, la possibilità di una fruizione riproduttiva e rende indispensabile l’intervento produttivo del lettore. Ciò che il testo presuppone ma non chiarisce esplicitamente si presenta infatti come un appello al lettore, e al dunque al discente, a ricercare quelle informazioni che gli permettono di ricostruire il contesto in cui collocare la narrazione. Tra le ulteriori caratteristiche di grande rilevanza didattica del Mio secolo vi è la possibilità di esperire il testo – le diverse tipologie testuali con cui si presentano i singoli capitoli – su vari piani di lettura: da quello intento a cogliere semplicemente informazioni a quello maggiormente consapevole delle sue dimensioni poetologiche e dell’effetto estetico che queste producono. L’esperienza del passaggio da una fruizione incentrata per così dire sugli aspetti fattuali del testo a quelli inferenziali, da un atteggiamento fruitivo di assimilazione passiva di dati ad uno più produttivo che scopre dimensioni di non immediata evidenza attraverso il riferimento a discorsi affini a quello letterario – come quello filosofico o psicologico o ideologico – è di forte valore didattico giacché svela uno dei caratteri fondanti del testo letterario: il suo offrirsi come potenzialità che libera le facoltà interpretative del lettore.La monografia, benché nata da un’esperienza di insegnamento non si presenta tuttavia nella veste di un libro di didattica. Il commento si propone al contrario come un testo lineare che non si sofferma né sull’articolazione di possibili percorsi interpretativi, né tanto meno sulla minuziosa spiegazione delle innumerevoli indeterminatezza dell’opera di Grass. La stessa rinuncia tuttavia a un carattere formale tipico di un testo metadiscorsivo come la predisposizione di un adeguato apparato di note esplicative, ha in sé un’ambizione didattica: appellarsi alla volontà del discente di individuare le indeterminatezze e di ricercare gli strumenti che possano fornire chiarimenti.Il commento interpretativo non ha dunque solo l’ambizione di fornire risposte ma soprattutto quella di individuare quesiti a cui ricercare autonomamente una soluzione.In tal senso l’interpretazione offerta vale come esempio che intende essere emulato ma non imitato. Allo stesso modo non mira a comprendere il testo attraverso una spiegazione ma, per così dire, a conformarsi all’oggetto cui si riferisce, facendo per esempio proprio il suo carattere di ipotesto. L’ipertesto corrispondente non si manifesta esplicitamente ma è presente in esso come allusione, come testo latente, come potenzialità e come appello alla sua concretizzazione. La monografia, offrendosi dunque come testo lineare e omogeneo, come base per possibili altri testi, lascia al lettore, in termini ancora mutuati dalle nuove tecnologie informatiche, il compito e la possibilità di individuare i link e gli strumenti multimediali idonei a soddisfare le proprie domande. Nell’era del libero accesso ad una moltitudine pressoché illimitata di informazioni il commento che voglia presentarsi come ermeneutica del testo


2005 - Il mio grande sì. Poesie sulla poesia e sulla politica [Curatela]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il grande sì di Günter Grass è un sì alla vita, con il suo caos e le sue contraddizioni irrisolte.. Ed è un sì che nega l’atteggiamento intellettualemtne pigro e falsamente rassicurante di chi ha pronta per ogni circostanza una risposta preconfezionata. In un tempo in cui la politica si allontana dalla realtà per rifugiarsi in forme discorsive autoreferenziali estranee all’esperienza quotidiana, l’opera di Grass, concentrandosi sulla fisicità del reale e sulla sensualità dell’esperienza, restituisce vita e calore a ciò che le ideologie hanno racchiuso in rigidi e freddi schematismi. La sua poesia rappresenta un’esortazione e uno stimolo al ritorno alla vitale complessità della politica e dei suoi accadimenti e offre come risultato una critica radicale alla cultura che ha prodotto i grandi drammi del secolo scorso e che continua a offrirci guerre e catastrofi.


2005 - La teoria della letteratura in Germania dopo l'Estetica della ricezione [Articolo su rivista]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Si può sostenere con buone ragioni che le teorie elaborate dopo l’Estetica della ricezione, anche quelle che ad essa si contrappongo espressamente, trovano il loro fondamento proprio nella svolta romantica che essa rappresenta. La “debolezza” dell’ermeneutica romantica che si affida alla volontà e alla capacità dell’interprete di intendere e lo sottrae al “giogo” della sostanza filologica, della realtà materia del testo, gli lasciano la libertà e la responsabilità di scegliere il proprio oggetto estetico e di affidarsi ad una propria teoria e a un proprio metodo. La pluralità di approcci può insomma essere considerata un conseguenza della concezione “debole” della teoria letteraria dell’Estetica della ricezione .


2005 - Mit Kind, Hund, warmen Decken und Leiche. Die Normalität des Mordes in Ingrid Nolls Kriminalromanen. [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

I romanzi gialli di Ingrid Noll sono considerati in questo contributo da un punto di vista etico. La loro dimensione etica viene individuata essenzialmente nella provocazione che offrono al lettore: il confine tra comportamenteo normalmente accettato e comportamenteo criminale risulta molto labile e incerto.


2005 - Un'etica esplorativa (postfazione) [Prefazione o Postfazione]
Giacobazzi, Cesare
abstract


2003 - "Mein Jahrhundert" di Günter Grass. La soria vista dal basso. La rappresentazione storica tra finzione e documentazione. [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

La riflessione su “il mio secolo” di G. Grass intende dimostrare come la rappresentazione storica di finzione segnata dal paradosso, dall’errore concettuale, dal caos e da una evidenza ingannevole costituisce un appello al lettore a sospendere momentaneamente il proprio giudizio, di affinare la propria capacità percettiva e di immaginazione visiva al fine di mettersi in attesa di un senso che non può di immediata comprensione. Esso, infatti, non è immanente alla realtà rappresentata ma deve essere concretizzato ogni volta dal lettore.


2003 - La storia vista dal basso. La rappresentazione storica tra finzione e documentazione [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

La letteratura smaschera le strutture di finzione e le strutture ideologiche che caratterizzano l’apparente oggettività della storiografia o della cronaca storiografica (p. es. i resoconti dei cronisti di guerra).


2002 - Die Rezeption E.T.A. Hoffmanns in Italien im kritischen Diskurs [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

In dieser Arbteit wird die Rezeption des Werkes von E.T.A. Hoffmann in Italien untersucht und ihre Besonderheit festgestellt. Die italienischen Germanisten zeigen, wie sie den ironischen Scherz hauptsächlich unromantisch als Mittel zum Zweck betrachten.


2002 - Forum sull’utilità delle storie della letteratura [Articolo su rivista]
Giacobazzi, Cesare; A., Balduino; G., BARBIERI SQUAROTTI; R., Ceserani; R., Luperini; M. L., Wandruszka
abstract

a cura di A. Destro, ed. IL MULINO Bologna


2001 - "La tragedia della fantasia": la poetica romantica e i paradossi del fantastico [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
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Il contributo analizza la categoria estetica del fantastico all'interno dell'orizzonte poetologico romantico. Ne deriva che, secondo i romantici, la funzione critica della creazione fantastica, ben lungi dall'esaurirsi nella proposta di mondi ideali, si manifesta essenzialmente nella denuncia della propria inaffidabilità. E' nella messa in scena di una ambizione e del suo fallimento che si costituisce nel paradigma poetologico romantico la funzione principale del fantastico.


2001 - Die zeitliche Interkulturalität im biographischen Diskurs: die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
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Interkulturalität wird in diesem Beitrag in ihrer zeitlichen Dimension betrachtet: Das, was fremd geworden ist und daher eine interkulturelle Erfahrung anbietet, ist das Ich des Erzählers, wie er sich durch die Erinnerung an vergangene Erzählweisen konstituiert, so z. B. an jene die, Maltes Tante Abelone charakterisiert. Das Ergebnis dieser Erfahrung ist eine Erzählung, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in dem selben Horizont verschmelzen.


2001 - L'eroe imperfetto e la sua virtuosa debolezza. La correlazione tra funzione estetica e funzione formativa nel Bildungsroman [Monografia/Trattato scientifico]
Giacobazzi, Cesare
abstract

La tradizione interpretativa sviluppatasi intorno al romanzo di formazione ha colto di norma nell'eroe romanzeso la rappresentazione più chiara e sintetica dei princìpi cui si ispira la modernità. Il Bildungsroman sarebbe, infatti, la messa in scena di vicende biografiche di un eroe che, attraverso esperienze eterogenee, raggiunge l'obiettivo di dare forma oraganica, razionale e compiuta alla propria individualità. Il presente studio offre invece una lettura del Bildungsroman affidata a una consapevolezza postmoderna in grado di svelare la logica circolare e il fondamento illusorio su cui si sorregge il progetto formativo.I quattro esempi di Bidlugsroman, ma anche il capitolo introduttivo sulla teoria del romanzo, sono stati ricondotti a una unità di senso che è espressione di un preciso interesse interpretativo: individuare nell'imperfezione, nell'incompletezza, nella labilità delle acquisiszioni offerte dai testi romanzeschi e dalla relativa teoria, lo stimolo per riflesttere sull'imperfezione, sull'incompletezza e sulla labilità delle proprie acquisizioni.Proprio nell'esperienza coi propri limiti vi è l'"autentica" funzione formativa esercitata dalle opere prese in esame: sviluppare la capacità di percepire i propri confini e alimentare il desiderio di oltrepassarli.


2000 - Gefangen in der Sprache: Sciascia "L'affaire Moro" und Grass' "Kopfgeburten" als Grenzfall zwischen Literatur und Publizistik [Capitolo/Saggio]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Die vergleichende Analyse von Sciascias "L´affaire Moro" und Grass´"Kopfgeburten" zeigt, dass ideologische Hermeneutik undpoetische Heuristik in diesen Werken in einem komplementärem Verhältnis stehen: Beide Werke erfüllen durch die poetischen Mittel des Implizierens und des Appellierens ihre ideologische Funktion.


2000 - Gefangen in der Sprache: Sciascia "L'affaire Moro" und Grass' "Kopfgeburten" als Grenzfall zwischen Literatur und Publizistik. [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Die vergleichende Analyse von „Sciascia L´affaire Moro“ und Grass´ „Kopfgeburten“ beweist, dass bei der Interpretation dieser Werke ideologische Hermeneutik und poetische Heuristik in einem komplementären Verhältnis stehen: Beide Werke erfüllen durch die poetischen Mittel des Implizierens und des Appellierens ihre ideologische Funktion und unterstellen dabei den guten Willen des Lesers, der allein in der Lage ist, auf die vorherrschende Unvernunft eine vernünftige Antwort zu geben


2000 - Introduzione all'esperienza del senso. Didattica della letteratura e coscienza ermeneutica [Monografia/Trattato scientifico]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il volume non si presenta come un manuale di istruzioni pronte per l'uso, la proposta di una sedicente teoria avanzata e superiore a tutte quelle che l'hanno preceduta, un metodo che dia la certezza del successo. La rinuncia a tali prerogative, che corrisponde talvolata alle pretese degli autori e alle attese dei lettori di pubblicazioni di didattica, non deve però trarre in inganno: l'autore non intende affatto rifugiarsi in un rassegnato minimalismo, svilire la rilevanza e la funzione della propria proposta. Al contrario la rinuncia a definire e a imporre criteri di certezza si genera da un intento fortemente ambizioso: contribuire a formare negli insegnanti la consapevolezza di non potere fare affidamento su nessuna certezza definitiva, ma di doversela continuamente conquistare nella prassi quotidiana della loro professione, nel loro permanente aggiornamento e nel loro rapporto vivo con gli allievi.


1998 - Die Duplizität Karl Postl/Charles Sealsfields und die Duplizität der Fremde. [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

In diesem Beitrag werden thematische und ästhetische Aspekte mit einander verknüpft. Das Thema der doppelte Identität, das das Werk aber auch die Biographie des Autors charakterisiert, drückt sich in eine Art Erzählung aus, die Eigenes und Fremdes verschmilzt.


1998 - Gadamer in Neapel. Wie wahr ist ein erfundener Lebenslauf? [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

In diesem Beitrag geht es darum, ein bestimmtes Interesse einer biographischen Erzählung bloßzulegen, das gerade hier darin besteht, sich der Illusion bewusst zu werden, die das Biographie-Schreiben überhaupt möglich machen. Die erfundene biographische Episode im Leben Gadamers übernimmt die hermeneutische Aufgabe, Fragen nach Möglichkeiten und Grenzen der Gattung Biographie darzulegen. Gerade die Biographie Gadamers darf nicht jene Vertrautheit mit der Fremden eines fremden Lebenslaufs vorspielen, denn gerade dank seiner Hermeneutik können wir diese Vertrautheit als Illusion entlarven.


1998 - L'estetica della ricezione e la circolarità del senso nell'ermeneutica letteraria tedesca. [Relazione in Atti di Convegno]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Il contributo individua come tratto dominante nella riflessione ermeneutica – da Schleimarcher in poi passando per Dilthey, Heidegger, Gadamer fino all’eremeneutica letteraria di P. Szondi e dell’Estetica della ricezione, si è caratterizzata per valorizzare il momento della circolarità del senso come interrogazione sulle modalità e sulla funzione dell’interpretazione. La riflessione sulla circolarità del senso è anche a ciò che libera dal “giogo della comprensione” e apre al senso contingente ma infinito dell’interpretazione.


1993 - La storia risvegliata. Il barocco nella "Trilogia di Danzica" di Guenter Grass: le forme, le funzioni, gli esiti. [Monografia/Trattato scientifico]
Giacobazzi, Cesare
abstract

Nell'opposizione alle modalità consolidate di narrazione storica e nella denuncia delle sue mistificazioni è riconosciuto il filo rosso che unisce i due romanzi e la novella della Trilogia di Danzica.