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ANTONIE HORNUNG

Docente a contratto
Dipartimento di Studi Linguistici e Culturali


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Pubblicazioni

- Was Schreiben von formalen Briefen (auch) für Fremdsprachige schwierig macht [Brevetto]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag untersucht die Schwierigkeiten italienischer Deutschstudierender beim Schreiben von formalen Briefen.


2018 - Warum es nicht egal ist, welche Sprache(n) man erwirbt. Wilhelm von Humboldt als Vordenker einer Theorie des sprachlichen Relativismus. [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag befasst sich mit Wilhelm von Humboldts Begriff von Sprache und Kultur und dessen Bedeutung für das Konzept eines sprachlichen Relativismus.


2018 - Zwei Seiten der gleichen Medaille? Zum Einsatz korrelativer Konrektoren in (vor)-wissenschaftlichen Texten [Poster]
Gannuscio, Vincenzo; Hornung, Antonie
abstract

Korrelative Konnektoren wie beispielsweise einerseits/andererseits, sowohl/als auch, zwar/aber usw. finden sich zahlreich in wissenschaftlichen Texten. Sie fungieren als Kohärenzmarker und sind ein Hinweis auf den hohen Ausbaugrad der verwendeten Sprache. Aus der Perspektive der Rezeption handelt es sich dabei um sprachliche Formulierungsmuster mit hohem kognitivem Anspruchsgehalt. Dies gilt insbesondere für Studierende, wenn sie sich das Verständnis komplexer fremdsprachiger Texte aneignen und ihrerseits wiederum wissenschaftliches Schreiben in der Studiensprache erlernen wollen bzw. müssen. Das vorliegende Projekt geht der Frage nach, ob und inwieweit sich in den schriftlichen Arbeiten (Tesine) italienischer Studierender am Gebrauch korrelativer Konrektoren der Entwicklungsgrad ihrer produktiven Textkompetenz ablesen lässt.


2017 - Die süßen Früchte des euroWiss-Projekts. Ein Fallbeispiel. [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag diskutiert die Notwendigkeit akademischer Schreibdidaktik am Beispiel der Schreibentwicklung einer Nullanfängerin des Deutschen.


2016 - Leben mit multiplen Identitäten. [Abstract in Atti di Convegno]
Hornung, Antonie
abstract

Leben mit multiplen Identitäten Mehrsprachigkeit ist Reichtum. Wir (LinguistInnen) bzw. viele von uns sind davon überzeugt und propagieren Mehrsprachigkeit, wo immer wir können. Mehrsprachigkeit bedeutet uns auch Multi-, Inter- oder Transkulturalität, Kompetenzen, die zwischen den Sesshaften und den Nomaden unserer Zeit eine feine Trennlinie errichtet zu haben scheinen, da sich die ersteren in ihren tradierten Identitätsvorstellungen einrichten können, während die letzteren sich auf andere als die gewohnten Lebens-, Denk- und Handlungsformen einlassen und ihr Selbstbild dabei immer wieder neu justieren müssen. Die differenten Lebenswirklichkeiten, aus denen sie stammen und in die sie immigriert sind oder zwischen denen sie sich vielleicht auch regelmäßig hin- und herbewegen, um sich bisweilen jeweils dann nach dem einen Lebensraum zu sehnen, wenn sie sich gerade im anderen befinden, verlangen von ihnen verschiedene Verhaltensweisen. Die Auseinandersetzung damit trägt dazu bei, dass sie multiple Identitäten ausbilden, falls sie sich in der Zielkultur nicht vollständig abschotten und in monolinguale und monokulturelle Ghettos zurückziehen. Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse einer Stichprobe mit narrativen Interviews Jugendlicher mit multikultureller Lebenserfahrung zusammen.


2016 - Textsorten oder Textarten und die Hybridisierung der Textwelten [Altro]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag diskutiert die Problematik der sprachwissenschaftlichen Begriffsbildung am Beispiel der konkurrierend verwendeten Begriffe "Textsorte" und "Textart".


2016 - „Ins Bild gesetzt“ – Visualisierungen als Medium der Wissenskommunikation. [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag geht der Frage nach, welche Rolle bildliche Darstellungen für den Verstöndnisprozeß von Lernenden haben können.


2015 - Deutsch von innen - Deutsch von außen [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Il contributo introduce il concetto chiave dell'IDT 2013 che é diventato il titolo del Convegno internazionale: "Deutsch von innen - Deutsch von außen". La cosiddetta "Auslandsgermanistik" e la "Inlandsgermanistik" vengono viste come approcci complementari che si alimentano reciprocamente. In più, dovuto alla migrazione attuale, le condizioni in aula sono radicalmente cambiate: In aula plurilingue le barriere tradizionali tra tedesco-lingua straniera, lingua seconda e madrelingua non esistono più. Tali realtà richiedono nuove risposte.


2015 - Einleitung: Konzeptuelle Momente einer Europäischen Wissenschaftsbildung [Articolo su rivista]
Dorothee, Heller; Hornung, Antonie; Angelika, Redder; Winfried, Thielmann
abstract

Wissenschaft ist in Europa – noch – von einer Pluralität der Wissens- und Wissenschaftskulturen und Wissenschaftssprachen geprägt. Die hieraus sich ergebenden Differenzen sind – auch im Hinblick auf gesellschaftliche Innovationen – ein Wettbewerbsvorteil im globalen Spiel, der durch die Begründung einer genuin europäischen Wissenschaftsbildung fruchtbar zu machen ist. Für die Konzeption einer solchen europäischen Wissenschaftsbildung, die Mehrsprachigkeit bewusst integriert (Colin/Umlauf (Hg.) 2015), ist ein komparativer Blick auf die europäischen Wissenschaftssprachen, insbesondere aber auch auf Traditionen und sprachliche Verfahren universitärer Lehre unerlässlich, wie er im euroWiss-Projekt auf breiter Datengrundlage für den Vergleich der Verhältnisse in Deutschland und Italien systematisch versucht worden ist.


2015 - Europäische Wissenschaftsbildung – komparativ und mehrsprachig [Curatela]
Dorothee, Heller; Hornung, Antonie; Angelika, Redder; Winfried, Thielmann
abstract

Wissenschaft ist in Europa – noch – von einer Pluralität der Wissens- und Wissenschaftskulturen und Wissenschaftssprachen geprägt. Die hieraus sich ergebenden Differenzen sind – auch im Hinblick auf gesellschaftliche Innovationen – ein Wettbewerbsvorteil im globalen Spiel, der durch die Begründung einer genuin europäischen Wissenschaftsbildung fruchtbar zu machen ist. Für die Konzeption einer solchen europäischen Wissenschaftsbildung, die Mehrsprachigkeit bewusst integriert (Colin/Umlauf (Hg.) 2015), ist ein komparativer Blick auf die europäischen Wissenschaftssprachen, insbesondere aber auch auf Traditionen und sprachliche Verfahren universitärer Lehre unerlässlich, wie er im euroWiss-Projekt auf breiter Datengrundlage für den Vergleich der Verhältnisse in Deutschland und Italien systematisch versucht worden ist.


2015 - Mündlichkeit und Schriftlichkeit in italienischer Hochschulkommunikation [Articolo su rivista]
Dorothee, Heller; Hornung, Antonie; Gabriella, Carobbio
abstract

Drawing on data from authentic Italian teaching and learning discourse, this article investigates the re-lationship between orality and literacy in academic knowledge mediation at Italian universities. The findings suggest that Italian teaching and learning discourse is characterized by a textual conception of orality – a result supported by wording patterns drawn from an intervention study on GFL academic writing.


2015 - Scrivere il tedesco. Varietà culturali, linguistiche, metodologiche nella scrittura accademica [Curatela]
Hornung, Antonie; Nardi, Antonella
abstract

a produzione di testi in lingua straniera è fortemente influen- zata dalle competenze scritte in lingua madre, in particolare nel- La formulazione e nell’articolazione del pensiero. Questo volume propone una didattica della scrittura come processo orientata alle tradizioni tedesche analizzando, secondo gli approcci linguisti- co–testuale e pragmatico–funzionale, le tappe fondamentali di un percorso di successo: da esercizi creativi alla produzione di pic- coli racconti, dal prendere appunti alla redazione di un Protokoll, dall’estrapolazione dell’essenziale da testi scientifici e non alla produzione di riassunti, di brevi testi argomentativi e di seguito di la- vori più ampi, come la tesina e la Seminararbeit.


2015 - Wie unpersönlich ist "man"? - Über die Schwierigkeiten italienischer Deutschstudierender im Umgang mit einem unvertrauten sprachlichen Mittel. [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Il contributo discute le espressioni di impersonalità in lingua tedesca e in lingua italiana approfondendo le radici delle difficoltà di apprendenti italofoni della lingua tedesca.


2014 - Ad Fontes! [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag versucht eine Antwort zu geben auf die von den Herausgebern gestellte Frage, ob einer linguistischen Fremdsprachendidaktik eine interkulturelle Fremdsprachenpädagogik entgegenzusetzen ist. Im Rückgriff auf das Bildungskonzept des europäischen Humanisten Erasmus von Rotterdam und auf die europäische Lateinschulgeschichte wird hier versucht eine Antwort zu geben, die eine in der Pragmatik des Klassenzimmers und des Hörsaals sowie linguistisch verortete Fremdsprachendidaktik allzu abstrakten pädagogischen Konzepten vorzieht.


2014 - Auf den Flügeln der Mehrsprachigkeit [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag beschäftigt sich mit der zentralen Frage, wie mehrsprachige Schülerinnen und Schüler in der Zweitsprache gefördert werden können, um in der Zielsprache ein hohes sprachliches Niveau zu erreichen, das sie befähigt, im Bildungssystem erfolgreich voranzukommen. Rezension in: Zielsprache Deutsch 44,1(2017)


2014 - Diskursive und textuelle Strukturen in der Hochschuldidaktik. Deutsch und Italienisch im Vergleich [Curatela]
Hornung, Antonie; Carobbio, Gabriella; Sorrentino, Daniela
abstract

Der Band versammelt Beiträge der Modeneser Tagung „Strutture discorsive e testuali della didattica accademica – il tedesco e l’italiano a confronto“, die im Oktober 2011 als Start-up des von der Volkswagen-Stiftung geförderten internationalen Forschungsprojektes „euroWiss – Linguistische Profilierung einer europäischen Wissenschaftsbildung“ durchgeführt wurde. Zentrale Forschungsanliegen sind dabei die Modellierung und der Vergleich der in Deutschland und in Italien üblichen Verfahren der wissensvermittelnden Hochschulkommunikation. Neben einem Überblick über den State oft the Art der einschlägigen Forschung in den beteiligten Ländern gibt der Band einen Einblick in die Hypothesen und Positionen des Forschungsteams aus Hamburg, Bergamo, Chemnitz und Modena.


2014 - Mehrsprachigkeit als Ressource – mehrsprachige Lehramtsstudierende zwischen ihren persönlichen Erfahrungen und den Ansprüchen der Bildungspolitik. [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welchen Problemen sich mehrsprachige LehramtskandidatInnen gegenüber sehen, wenn sie im Bildungssystem ihrer Zielsprache und Zielkultur beruflich Fuß fassen wollen.


2014 - Studieren im Spannungsfeld zwischen Lernen F und LernenL [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

1. Lehren und Lernen Die Frage ist alt: Wie soll man lehren, damit gelernt werde? Unterschiedlich waren und sind die Antworten, unterschiedlich sind die Überzeugungen und Positionen, unterschiedlich sind die Bedingungen, unter denen gelehrt und gelernt wird. Aus dem mittelalterlich-neuzeitlichen Baum des Wissens ist im Zeitalter der technologischen Revolutionen ein schier undurchdringlicher Wald geworden. Die Frage nach der adäquaten Didaktik zum Zwecke der Heranbildung künftiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellt sich also neu und mit besonderer Brisanz. Selbst von der überbordenden Fülle an Wissen und Erkenntnis bisweilen überfordert, haben die Lehrenden von heute Schneisen in die umfassenden Wissensbestände zu schlagen, um die nachwachsenden Zwerge auf die richtigen Schultern zu setzen, damit diese in den Stand versetzt werden, weiter zu sehen als die Riesen selbst. Im Spannungsfeld zwischen den in ihren angestammten Institutionen tradierten Wissensbeständen sowie den in diesen eingeübten Formen der Wissensvermittlung und den Beständen des weltweiten Wissensnetzes, zu dem die Applikationen des semantic Web strukturierte und immer raffiniertere Zugänge eröffnen, müssen sie, immer wieder neu und im Vertrauen auf ihre fachliche Kompetenz, Entscheidungen darüber treffen, welches Wissen sie für die kommenden Generationen als relevant und notwendig erachten und in welchen Formen sie es lehren wollen. Denn jedes Wissen ist vorläufig, und jedes Leben ist begrenzt.


2014 - Wissen referieren in der Fremdsprache Deutsch – Tesina und mündliche Präsentation als erste Schritte zum kritischen Denken? [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
abstract

Die im Kontext des euroWiss-Projekts entstandene Studie untersucht schriftliche Arbeiten von Bachelor-Studierenden des ersten Studienjahres in Hinblick auf Spuren eigenständigen kritischen Denkens. Es geht dabei auch um die Frage, welchen Stellenwert frühes akademisches Schreiben für die akademische Entwicklung haben kann.


2013 - Bewertung schriftlicher Leistungen auf akademischem Niveau [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Studierende der deutschen Sprache an Universitäten beschäftigen sich in der Regel eher weniger mit beruflichem Schreiben und haben deshalb große Mühe und auch wenig Verständnis, wenn sie auf fortgeschrittenem Niveau zum Nachweis ihrer Fähigkeiten Geschäftsbriefe verfassen müssen. Akademisches Schreiben verlangt von ihnen andere Kompetenzen. Dies sollte bei der Festlegung der Testformate berücksichtigt werden. An der Universität Modena und Reggio Emilia erproben wir zur Zeit ein neues Modell für den Test der schriftlichen Kompetenzen auf Niveau C1 und C2. Der Beitrag präsentiert dieses Modell, er zeigt an Beispielen aus der Prüfungspraxis, wie die Studierenden mit der Aufgabe bewältigen, und erklärt das Bewertungsverfahren, das sich auf eine kriteriale Norm stützt.


2012 - Perspektiven Vier [Curatela]
Claudio di, Meola; Rega, Lorenza; Hornung, Antonie
abstract

Der Band enthält Beiträge zur deutschen Sprachwissenschaft, zur Didaktik der deutschen Sprache und zu Fragen der Übersetzung italienisch-deutsch und deutsch-italienisch.


2012 - Schulsprachenpolitik in der Schweiz [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Aufgrund ihrer Geschichte, in der eigenwillige Individualisten das Sagen hatten und lernen mussten, wie man sich zusammenrauft, hat es die Schweiz heute vielleicht ein bisschen leichter, ihre gewachsene Mehrsprachigkeit zu pflegen als ihre Nachbarländer, wo mehrheitlich reiche Sprachtraditionen im Sog des Nationalismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts untergegangen sind. Aber leicht hat es die Schweiz mit den vielen Sprachen, die in ihr heute gesprochen werden, eben auch nicht.


2012 - Sprechchor im Deutschunterricht [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Was uns in der ersten Sprache, die wir erwerben, am naheliegendsten erscheint, kann beim Fremdsprachenlernen bisweilen erhebliche Schwierigkeiten bereiten: die mündliche produktive Kompetenz. Und doch oder gerade weil es uns irgendwie allzu selbstverständlich erscheint, dass man eine Sprache, in der man Sätze zu produzieren imstande ist, auch sprechen kann, ist Sprechen eine vor allem in größeren Lerngruppen häufig vernachlässigte Kompetenz. Die vielleicht größte Paradoxie von (Sprach)unterricht überhaupt, dass nämlich die Lehrperson sich des Mediums Sprache in Kontinuität bedient, während diejenigen, die dieses Medium sinnvoll zu gebrauchen erlernen sollen, vorwiegend aufs Zuhören fixiert werden, dürfte ein Übriges dazu beitragen, dass die Sprechschwelle der Lernenden einer fremden Sprache (Fischer 2008) häufig hoch und ihre Aussprache längerfristig vielfach unbefriedigend bleibt. Der Beitrag reflektiert über den Einsatz musikalischer Formen für gemeinsames Sprechen im Unterricht. Dabei geht es um die Frage, inwieweit der Sprechchor sich für die Verhinderung von Sprech- und Ausspracheproblemen eignet. Es wird auch dafür geworben, die gruppendynamische Potenz von Sprechchören als ein mögliches Mittel der Motivierung zum Sprechen zu begreifen.


2011 - Gegen den Strom: individuelle Mehrsprachigkeit trotz Einsprachigkeitspolitik [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

This study's objective was to answer the question as to which motives provide the impulse for language learning decisions beyond mainstream choices. Particularly, there has been strong interest in personality attributes that may be most characteristic of European higher education students in multilingualism. In fact, as is pointed out in this paper, most of the interviewees of the project show characteristics slightly similar to Erasmus intellectuals (Dahrendorf), i.e. they share attitudes somewhat resembling those described by Dahrendorf (2006) as for instance the courage to stand up for one’s cause in solitude, the ability to live withcontradictions and a certain tendency to be an engaged observer.


2011 - Goethes „Iphigenie auf Tauris“ – ein Schulbeispiel in Mediation? [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Begriff der Mediation wurde in der relativ kurzen Zeit seit der Konzeption des Verfahrens für den Bereich des Rechts zu einem Zauberwort hochstilisiert. Transferiert auf unterschiedlichste Situationen, in denen Konflikte zu bewältigen sind, gilt die durch Dritte gelenkte Problemlösung von Streitfragen gegenwärtig als der Königsweg zur Überwindung von Differenz und Distanz. Denn einerseits, so die theoretische Prämisse, hilft dieses Verfahren den beteiligten Streitparteien, sich ihrer jeweiligen Position und Ansprüche klar zu werden. Andererseits trägt es dazu bei, Eskalation und Katastrophe zu vermeiden. Diesem hohen Anspruch entsprechend wird der Tätigkeit des Mediators bzw. der Mediatorin entscheidende Bedeutung zugemessen. Damit wird aber auch der oder dem Dritten die eigentliche Verantwortung für das Gelingen des Verfahrens überbürdet; die Streitparteien werden entlastet, im schlechteren Fall sogar ans Gängelband genommen.Wenn im Beitrag dem literarischen Text eine Mediationsfunktion zugetraut wird, so aus der Überzeugung, dass der in Konfliktsituationen handelnde Mensch seine Verantwortung nicht an Dritte delegieren, sondern vielmehr sich ihr bewusst stellen sollte und dass dieses Sich-seiner-Verantwortung-Stellen von (künftigen) Handelnden auch aus geeigneten (literarischen) Texten gelernt werden kann. Nicht ohne Grund war eine der zentralen Aufgaben des griechischen Theaters die Erziehung des Volkes. Am Beispiel einer Lektüre von Goethes „Iphigenie auf Tauris“, insbesondere des letzten Aktes, wird die Rolle des sprachlichen Handelns für Konfliktverläufe herausgearbeitet. Dabei geht es vor allem um die Frage, welche sprachlichen Handlungsweisen Streitpartner zur Dämpfung bzw. Lösung ihres Konfliktes einsetzen können.


2011 - Lingue di cultura in pericolo – Bedrohte Wissenschaftssprachen L’italiano e il tedesco di fronte alla sfida dell’internazionalizzazione – Deutsch und Italienisch vor den Herausforderungen der Internationalisierung [Curatela]
Hornung, Antonie
abstract

Seit Jahren erleben wir als nicht-englischsprachige Lehrende und Forschende einen zunehmenden Prozess der Marginalisierung, in dem wir gezwungen werden, uns entweder der Mainstreambewegung zu ergeben oder uns mit einer Randexistenz zu arrangieren, in der unsere Forschungsergebnisse in kleinen Auflagen erscheinen und von der anglofon infizierten Welt nicht wahrgenommen werden. Neben der einseitigen Förderung des Englischen als Studiensprache, und zwar dadurch, dass man es in Sprachstudiengängen für obligatorisch erklärt, sind unsere Universitäten und die hinter ihnen stehenden Bildungsbürokratien dazu übergegangen, lediglich Englisch großflächig auch für den akademischen Unterricht als Unterrichtssprache und ohne jede Rücksicht auf mögliche Verluste zu propagieren. Die Fragen, wie sich derart schier irreversibel erscheinende Prozesse auf die Rolle der deutschen und der italienischen Sprache in der europäischen akademischen Bildungslandschaft auswirken, welche besonderen Qualitäten dieser beiden traditionsreichen Wissenschaftssprachen dabei verloren gehen könnten und wie sich Studierende angesichts solcher Bedingungen verhalten, sind Gegenstand des hier vorliegenden Bandes. Eine erste Gruppe von Arbeiten beschäftigt sich mit diesen Entwicklungen in ihrer prinzipiellen Dimension und mit einigen ihrer regionalen Konsequenzen. Emilia Calaresu vergleicht in ihrem Beitrag den Trend zu einer einzigen Verkehrssprache auf Sardinien, einer einst blühenden Mehrsprachigkeitsregion, mit der Monolingualisierung der internationalen Wissenschaftskommunikation durch den Primat des Englischen. Dieser Vergleich höchst ungleicher Kommunikationssituationen entlarvt die herrschenden Sprachgebrauchstendenzen als einen Habitus der modernen Globalgesellschaft, der sich an Praktikabilität und Eigennutzen orientiert und echte Mehrsprachigkeit einem wie auch immer begründeten sprachbezogenen Prestigedenken opfert. Dass die Forderung nach einer einzigen Sprache für Europa längerfristig zu einer Pidginisierung der zahlreichen europäischen Sprachen und zum Tod großer Wissenschaftssprachen führen wird, zeigt Konrad Ehlich überzeugend auf. Beide kritisieren die Hohlheit der offiziellen Mehrsprachigkeitsrhetorik und schlagen Maßnahmen vor, die einen wissenschaftlichen Dialog unter Verschiedensprachigen ermöglichen, ohne dass die Mehrheit auf ihr Recht, die eigene Wissenschaftssprache zur Darstellung ihrer Forschungsergebnisse zu gebrauchen, verzichten muss. Die Entwicklungen in Ungarn, die Ilona Feld-Knapp nachzeichnet, wie auch die von Ernesta Raciene skizzierte Sprachsituation in Litauen bestätigen die düsteren Prognosen der ersten Beiträge. Beide, Vertreterinnen einer Universitätskultur, in der die deutsche Sprache den zentralen Platz, den sie über lange Zeit innehatte, inzwischen an das Englische verloren hat und nun ums akademische Überleben kämpft, machen, indem sie in durchaus unterschiedlichen institutionellen Kontexten die gleiche Entwicklung beobachten, die Fragwürdigkeit der Abhängigkeit der Bildungssysteme von politökonomisch-gesellschaftlichen Prämissen zum Gegenstand kritischer Diskussion. Dass Zweisprachigkeit allerdings ein schöner Schein bleibt, wenn sie nicht aktiv gepflegt wird, belegen die Ergebnisse der Untersuchungen Ernst Kretschmers zur Zweisprachigkeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien.Eine zweite Gruppe von Beiträgen widmet sich aus unterschiedlicher Perspektive der Frage, welche Gründe sich aus der deutschen und der italienischen Wissenschaftskultur dafür ableiten lassen, dass Deutsch und Italienisch an Höheren Schulen und Universitäten nach wie vor gelehrt und studiert werden sollten. Hierzu finden sich einerseits komparative Arbeiten, die den Charakteristika der deutschen und der italienischen Wissenschaftssprache nachspüren, während sich eine andere Gruppe von Aufsätzen mit den Schwierigkeiten italienischer Deutschstudierender bei deren Gebrauch auseinandersetzt.Die Arb


2011 - Von der rezeptiven zur produktiven Sprachkompetenz. Reflexionen über einen notwendigen didaktischen Jetlag [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Was die Didaktik des Deutschen als Fremdsprache angeht, kursieren einige Vorurteile, die insbesondere manchen Literatur- und SprachwissenschaftlerInnen dazu dienen, sich von einander abzugrenzen. Die Literaten kennten zwar Goethes Werke, aber sie seien nicht in der Lage, sich in deutschsprachiger Umgebung ein Hotelzimmer zu bestellen, kritisieren die einseitigen Verfechter kommunikativen Sprachunterrichts, während die lediglich literarisch Orientierten die Lektüre von Gebrauchstexten nur mit gerümpfter Nase betrachten. Sie halten sich, überspitzt ausgedrückt, für die wahren GermanistInnen und die anderen für Fußvolk. Kontraproduktiv sind beide Haltungen, weil sie den Trennungsstrich an einer Stelle ziehen, wo er nicht hingehört. Kommunikative Fähigkeiten können auch aus der Lektüre literarischer Texte heraus entwickelt, und durch die Lektüre von Gebrauchstexten können Kompetenzen erworben werden, die das Lesen schwierigerer, auch literarischer Texte erst möglich machen. Wichtig ist aber für die Lernenden einer fremden Sprache in jedem Falle die frühe Begegnung mit ganzen Texten, denn in den Texten treffen sie auf die zu erlernende Sprache in ihrem spezifisch auf Verdauerung ausgerichteten Gebrauch (Ehlich 2007) und können, das ist hier die lerntheoretische Prämisse, unabhängig von ihrem jeweiligen lexikalisch-semantischen und syntaktischen Kompetenzniveau textuelle Gestaltvorstellungen entwickeln, die ihnen den Weg in die fremde Sprache hinein ebnen helfen. Texte, egal, welcher Spezies (= Art), konstituieren sich durch Sprache, d. h. vermittelst des Mediums Sprache wird individuelle geistig-emotionale Energie erst substanziell und kommunikabel. Texte sind Sprachwerk (Bühler 1934/1982); als Gestalt gewordene Sprache gewähren sie Einblick in die Strukturen und Eigenarten der Sprache, die sie werden ließ, was sie sind. Nur in der Vielfalt ihrer Texte zeigt eine Sprache ihre Potenz und ihre Schönheit. Als Lernende bedürfen wir dieser Vielfalt.


2010 - Aus Texten lernen [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

This paper deals with the question of how to cope with heterogeneity in multilingual higher education classrooms, especially in a non-English speaking country like Switzerland. Immigrants, under Swiss conditions, are forced to find their way with their second language e.g. German, and they have to learn a second Swiss language e.g. French or Italian as well as English. German academic texts often used in Higher Education Textbooks are challenging. So even if the students’ everyday communication skills in their schooling language are advanced, they still encounter enormous problems in reading and understanding their textbooks in non-language subjects. The study shows that different methods of problem analysis help students to improve reading strategies. On the other hand, text comprehension can be developed by practicing writing skills using techniques like excerpting, paraphrasing, rewriting etc.


2010 - Indirekte und Direkte Rede als Mittel der Polyphonie in soziologischen Fachtexten [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Fachtextproduktion stellt eine schriftliche Auseinandersetzung mit fachlichem Wissen dar. Dabei spielen sowohl vorhandenes, als auch neu hinzu gewonnenes Wissen eine wichtige Rolle. Die Art, wie beiderlei Wissen gewichtet und miteinander verknüpft wird, definiert die Fachtextart mit; sie hat auch eine disziplinspezifische Dimension. An der Schnittstelle zwischen vorhandenem und neu gewonnenem Wissen steht als „subsidiärer sprachlicher Handlungstyp“ das „EINBETTEN von Zitiertem in den Satz oder in die kontextuelle Umgebung“. (Sandig 1997, 29f.) Indirekte und direkte Rede sind solche Teilhandlungen. In wissenschaftlichen Texten dienen sie häufig der Sichtbarmachung vorhandenen Wissens in neuem Kontext. Damit stellen sie es einem neuen Empfängerkreis zur Verfügung, machen Positionen deutlich, bereichern den Argumentationszusammenhang, fungieren bisweilen als Autoritätsbeweis und markieren letztlich auch die Seilschaftszugehörigkeit einer Verfasserin oder eines Verfassers. (cf. Jakobs, 1994; Panther 1981; Adamzik 1998). Kurz, indirekte und direkte Rede können als Element der Vielstimmigkeit in Texten (Bachtin 1979; Pérennec 2000/03) auf wichtige inner- und außertextuelle Vernetzungen verweisen. Die Weise, wie sie in wissenschaftlichen Aufsätzen der Soziologie in den Kontext eingebettet werden, wird im vorliegenden Beitrag genauer untersucht.


2010 - Textproduktion von Zweitsprachenlernenden an Maturitätsschulen [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Mehrsprachigkeitsdidaktik begreift den Sprachenreichtum der Lernenden als Ressource und entwickelt gezielt eine mehrsprachige Sprachhandlungskompetenz. Mehrsprachigkeitsdidaktik verfolgt ein curriculares und methodisch-didaktisch umfassendes und sprachenübergreifendes Herangehen an das Sprachenlernen und -lehren. Das Jahrbuch versammelt Beiträge zu ihrer Entwicklungsgeschichte, zur theoretischen Einbettung, zur Forschungslage und zu Anwendungsfragen, zu den beteiligten Sprachen und zur spezifischen Stellung der Fremd- und Zweitsprache Deutsch im Repertoire von Herkunfts- und Fremdsprachen.


2009 - Oramai tutti parlano l'inglese. Über ein europäisches Diskurssyndrom [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Reihe Transferwissenschaften


2009 - Perspektiven Drei: Akten der 3. Tagung «Deutsche Sprachwissenschaft in Italien» [Curatela]
C., Di Meola; L., Gaeta; Hornung, Antonie; L., Rega
abstract

Il volume contiene i vari contributi presentati al terzo convegno internazionale "Deutsche Sprachwissenschaft in Italien" Rom, 14-16 Feb. 2008. I contributi del volume hanno superato una doppia valutazione.


2009 - Probleme fremdsprachlicher Schreibpraxis im Fokus neuerer Spracherwerbsforschung [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
abstract

T h i s s t u d y i n v e s t i g a t e s t h e i m p a c t o f r e c e n t l a n g u a g e a c q u i s i t i o n r e s e a r c h o n u n d e r s t a n d i n gp r o b l e m s i n s e c o n d l a n g u a g e a c a d e m i c w r i t i n g . P r o c e e d i n g o n t h e f i n d i n g s o f E l i z a b e t h B a t e sa n d h e r c o l l e a g u e s a n d s u c c e s s o r s , t h i s p a p e r p o i n t s o u t t h e i m p o r t a n t r o l e o f t h e t i m e - l a gb e t w e e n o r a l a n d w r i t t e n r e c e p t i v e s k i l l s a n d p r o d u c t i o n s k i l l s a s m u c h a s t h e s i n e q u a n o n o fi n p u t m u l t i p l i c a t i o n . T h u s , d i f f e r e n t a p p r o a c h e s t o w r i t i n g p r o c e s s e s s u c h a s F r e e W r i t i n g o n o n es i d e , a n d p r o d u c t i v e i m i t a t i o n o n t h e o t h e r , c a n b e u n d e r s t o o d a s i n d i s p e n s a b l e c o n c o m i t a n tp r o c e d u r e s i n t e a c h i n g G e r m a n a c a d e m i c w r i t i n g .


2009 - Schreibdidaktik im DaF-Unterricht [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Modell und Beispiele für die Didaktik des Texteerfassens in Deutsch als Fremdsprache


2009 - Soziologische Fachtexte aus Korpusperspektive [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
abstract

This paper deals with the question of which search strategies are adapted to corpus analysis when trying to point out textual phenomena such as, for instance, indirect and direct speech. My study investigates the quantity and the various forms of direct and indirect speech used to make references to others' research. It draws upon the corpus of the German originals published in the Annali di Sociologia from 1991 to 2002, a journal edited in German and Italian (originals and translations in both languages) by the University of Trento, Italy.


2008 - Fachkommunikation im Kontext transnationaler Germanistik [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag zeigt den Zusammenhang auf zwischen Problemen der Wissenschaftskommunikation im Kontext der DaF-Didaktik.


2008 - Mehrsprachigkeit und Bildung oder: Gegen einen Habitus der Anpassung an den Zeitgeist [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Il volumen contiene articoli sugli anglicismi usati nei vari paesi di lingua tedesca.


2008 - Syntax- und Textkompetenz [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag beschäftigt sich mit den Verständnisproblemen weit fortgeschrittener Deutsch-als-Zweitsprache Lernender in gymnasialem Lernumfeld.


2008 - Tedesco – Il linguaggio specialistico dell'economia nella formazione accademica [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Atti del XVI Incontro del Centro Linguistico dell’Università Bocconi, 24 novembre 2007


2008 - Vergleichstexte - was sie sind und warum sie für den Fremdsprachenunterricht unentbehrlich sind [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Il volume contiene vari articoli sull'educazione plurilingue a livello formazione degli insegnanti.


2007 - Durch Zeit und Raum: 'Del tumbeor Nostre Dame' [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Il volume è stato prodotto in onore di Hans Drumbl e presenta una ricca gamma di contributi dai suoi allievi.


2007 - Mediation – Vermittlung zwischen? Projekt einer interkulturellen Deutschdidaktik im Rahmen der Masterstudiengänge „Unternehmenskommunikation“ und „Kulturmanagement“ Mediazione e trattativa – lingua tedesca [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Thematik den Unterricht in mediazione bestimmen sollte.


2007 - Perspektiven Zwei: Akten der 2. Tagung «Deutsche Sprachwissenschaft in Italien» [Curatela]
C., Di Meola; L., Gaeta; Hornung, Antonie; L., Rega
abstract

Il volume contine i contributi presentati al secondo convegno "Deutsche Sprachwissenschaft in Italien"


2007 - Problemi di coesione nella dimensione transfrastica a livello B1/C1 [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

XV Incontro del Centro Linguistico Università Bocconi, 25 nov. 2006


2007 - Rezeptive und produktive Sprachkompetenz als interdisziplinäre Aufgabe [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Reihe Festschriften


2007 - Spracherwerbsforschung und die Gestaltung des Sprachunterrichts: eine Herausforderung [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Il volume contiene vari articoli che riguardano l'educazione linguistica e letteraria nelle lingue tedesco, francese, spagnolo e inglese.


2007 - Verhinderte Textkompetenz? [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Europäische Studien zur Textlinguistik 4


2007 - Vivere l’intercultura - Gelebte Interkulturalität. Festschrift für Hans Drumbl zum 60. Geburtstag [Curatela]
Hornung, Antonie; Robustelli, Cecilia
abstract

La comunicazione tra culture diverse costituisce una delle sfide piú attuali della nostra societá e, di conseguenza, si ripercuote necessariamente sulla didattica delle lingue straniere nelle universitá di tutta Europa. Precisare la posizione della germanistica italiana in un contesto di una anglistica privilegiata e di una ispanistica sempre più richiesta costituisce l'obiettivo degli interventi raccolti in questo volume che approfondiscono di volta in volta aspetti propri della linguistica, della didattica o della letteratura.


2006 - Erschwerte Mehrsprachigkeit. Fallvignette über den Schriftspracherwerb von Migrantenkindern in diglossischem Umfeld [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Reihe Mehrsprachigkeit, a cura di Wilhelm Grießhaber e Jochen Rehbein, Bd. 20


2006 - Fehlerhafter Sprachgebrauch im Immersionsunterricht - "ein weites Feld!" [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
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L'articolo si trova su: http://dx.medra.org/http://www.babylonia-ti.ch/BABY206/PDF/hornung.pdf


2006 - Grammatikerwerb durch Textproduktion - eine schreib- und sprachdidaktische Hypothese [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit grammatikalische Erkenntnis und Wissen durch Textarbeit gewonnen werden können.


2006 - Praxen der Mehrsprachigkeit [Curatela]
K., Ehlich; Hornung, Antonie
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InhaltDer Band stellt Einzeluntersuchungen zu einem Phänomen vor, das gegenwärtig Gesellschaften immer stärker prägt: Mehrsprachigkeit. Diese ist für Nationalstaaten mit ihrem kanonischen Konzept der Einsprachigkeit eine Herausforderung, die durch die politischen Übergänge zu transnationalen Einheiten ("Europa") vergrößert wird. Neue Modelle werden – oft zaghaft und von der Politik kaum wahrgenommen – in den sprachlichen Interaktionen selbst entwickelt. Die verschiedenen Beiträge beschreiben solche Modelle und Erfahrungen, ihre Probleme und ihre Chancen.Aus dem InhaltKurt Braunmüller: Vorbild Skandinavien? Zur Relevanz der rezeptiven Mehrsprachigkeit in EuropaAntonie Hornung: Erschwerte Mehrsprachigkeit. Fallvignette über den Schriftspracherwerb von Migrantenkindern in diglossischem UmfeldDorothea Spaniel: Der Beitrag bilingualer Schulen zur Herausbildung einer europäischen IdentitätSevgi Dereli: Germanismen und Sprachmischung in der InstitutionSinichi Kameyama: Verständnissicherung in Diskursen zwischen Muttersprachlern und NichtmuttersprachlernChristiane Hohenstein: Sind Handlungsmuster mehrsprachig?


2006 - Suchfiguren [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag analysiert ein Gedicht von Erika Mitterer in Hinblick auf seine antievolutionäre Aussage.


2006 - Über die Bedeutung des plurizentrischen Ansatzes für die DaF-Didaktik (in Italien) [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Atti del convegno internazionale di studi 'Österreich~Italia. Lingua, letteratura, cultura' (Udine, 28-31 maggio 2003)


2005 - Perspektiven Eins: Akten der 1. Tagung «Deutsche Sprachwissenschaft in Italien» [Curatela]
C., Di Meola; Hornung, Antonie; L., Rega
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Il libro contiene i vari contributi presentati al primo convegno "Deutsche Sprachwissenschaft in Italien" tenutosi a Roma dal 6 al 7 feb. 2004.


2005 - Schreibend diskutieren - Gruppenarbeit in virtuellen Arbeitsräumen [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag berichtet von einem Pilotprojekt zum didaktischen Nutzen von virtuellen Arbeitsräumen.


2005 - Textkompetenz und Sprachkompetenz - einige praxisgeleitete Überlegungen zu einem aktuellen Thema [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Berichte aus Praxis und Forschung Bd. 2


2005 - Wissenstransfer versus Wissensvermittlung - eine Annäherung an den Begriff am Beispiel sprachlich-/kulturelles Wissen. [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Reihe Transferwissenschaften


2004 - Dialoge über Dialoge. Bericht über einen Modellversuch [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Reihe Transferwissenschaften Bd. 2


2002 - Zur eigenen Sprache finden. Modell einer plurilingualen Schreibdidaktik [Monografia/Trattato scientifico]
Hornung, Antonie
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Angesichts der rasant sich verändernden Bedingungen in den Schulen der Gegenwart wird in der vorliegenden Arbeit auf der Basis einer >reflexiven Didaktik<, einer Didaktik also, die die Erfahrung im Feld und die Reflexion darüber in die Entwicklung unterrichtlicher Konzepte und Materialien einbezieht, ein Modell für eine plurilinguale Schreibdidaktik entwickelt. Damit wird eine Kulturtechnik ins Zentrum der didaktischen Bemühung gestellt, deren Beherrschung auch heute noch für den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg bestimmend ist, bei deren Unterricht aber rein monolingual ausgerichtete Ansätze im mehrsprachigen Klassenzimmer nicht mehr greifen und zu unbefriedigenden Ergebnissen führen. Wie real, aber auch wie verdeckt, versteckt und häufig auch abgewehrt Mehrsprachigkeit in den Klassenzimmern der Gegenwart ist, zeigt der empirische Teil des Buches, die Untersuchung von 242 nach der Methode der écriture automatique produzierten Zehnminutentexten, dem sich eine kritische Diskussion des im hidden curriculum der Schule vermittelten Textbegriffs anschließt. Die Realisierbarkeit schließlich des hier propagierten schreibdidaktischen Modells, das Weisen des Schreibens, die in einen Textproduktionsprozess integriert sind, mit diversen Formen nicht integrierten Schreibens kombiniert, wird durch Unterrichtsbeispiele belegt, denen allen gemeinsam ist, daß sie Sprachmischung als Interlingua integrieren und die Textproduktion an die Rezeption von korrespondierendem Input binden.


2001 - Gleichberechtigung der Sprachen im Klassenzimmer [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage des Unterrichts im mehrsprachigen Klassenzimmer.


2001 - Grammatik durch Sprachbewusstheit durch Sprachproduktion? Eine Annäherung an das Problem von Grammatik und Sprachbewusstheit und die Frage, wie man zu Prozeduren kommen kann, die im Unterricht Erfolg versprechen. [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie mittels Förderung von Sprachaufmerksamkeit Grammatikwissen gelehrt werden kann.


2000 - Möglichkeiten und Grenzen im bilingualen Sachunterricht: Theoretische Voraussetzungen und ihre Realisierbarkeit im Klassenzimmer [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie; Morlet, N.
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Der Artikel befasst sich mit den Problemen, die der Sachfachunterricht in einer fremden Sprache für Migrantenkinder auslösen kann und wie diese bewältigtg werden können.


1999 - Fremdsprachendidaktik in deutsch-italienischer Lernumgebung [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welche Lerngewohnheiten bei italienischen Deutschstudierenden anzutreffen sind und wie ihnen mit didaktischen Massnahmen begegnet werden kann, damit italienische Fremdsprachenstudierenden die Fremdsprache wirklich auch lernen.


1999 - Innovative Schreibdidaktik und ihre Konsequenzen für das Lernverhalten [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welche didaktischen Methoden sich für den Schreibunterricht an italienischen Universitäten eignen.


1999 - Method Awareness and the Teaching of Writing [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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The study deals with the question of how to use different teaching methods in order to improve classroom writing.


1999 - Zusammenfassen heißt Lesen lernen - über die Interdependenz von Verständnis- und Schreibschwierigkeiten [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag diskutiert die Interdependenz von Lese- und Schreibaktivitäten und deren lernwert.


1998 - Bilinguale Unterrichtsmodelle in der schweizerischen Schullandschaft [Relazione in Atti di Convegno]
Hornung, Antonie
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(Hg: ARGE ALP/ Päd. Arbeitsstelle des Kantons Graubünden).


1998 - Von der Taste zum Text. Eine Einführung für computerscheue SchülerInnen [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welche didaktischen Strategien der Informatik verfolgen sollte und welche Ergebnisse "Learning by doing" unter bestimmten Rahmenbedingungen erzielen kann.


1997 - Fachtextproduktion und ihre Schwierigkeiten [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Frage, inwieweit die Produktion von Fachtexten besondere Schwierigkeiten erzeugen kann.


1997 - Führen alle Wege nach Rom? Über kulturspezifische Vermittlungsformen von Schreibprozessen [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit kulturspezifisch differenten Vermittlungsprozessen.


1997 - Hörsaaltexte. Mündliche und schriftliche Formen von Selbstdarstellungen im Fremdsprachenunterricht [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit den unterschiedlichen Schwierigkeiten italienischer Lernender bei der mündlichen und schriftlichen Produktion, die insbesondere dann auftauchen, wenn sie einseitig Grammatik-Aufbau-Unterricht in Deutsch als Fremdsprache erhalten haben bzw. erleiden mussten.


1996 - Il lavoro di gruppo a scuola [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Bedeutung der Gruppenarbeit im Unterricht.


1996 - Lo stato della ricerca sulla comunicazione di tipo didattico [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie; CON F. RICCI GAROTTI e. G., Mattivi
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Der Beitrag ist ein state of the Art-Artikel zur Unterrichtskommunikation.


1996 - Schule und experimentelles Schreiben [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie der schulische Schreibunterricht durch den Einsatz alternativer Schreibmethoden verbessert werden kann.


1996 - Trascrizioni [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag umfasst Transkripte von Unterrichtsmitschnitten.


1995 - Schreibgewohnheiten ändern durch écriture automatique [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Lernende dazu gebracht werden, unterschiedliche Zugänge zu Schreibprozessen zu praktizieren.


1995 - Vom experimentellen zum argumentativen Schreiben. Die produktive Aneigung eines surrealistischen Schreibansatzes [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit der Vorbereitung zum wissenschaftlichen Schreiben in der Schule.


1995 - Über den Wandel des Kommunikationsstils beim Übergang vom Frontalunterricht zum Gruppenunterricht. [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich auf der Basis empirischer Daten aus Unterrichtsmitschnitten mit der Frage, wie die Einführung von Gruppenarbeit in traditionell autoritäre geführten Klassen den Kommunikationsstil verändert.


1994 - Fremdheit im Eigenen. Eine Skizze über Schreiben im (interkulturellen) Unterricht [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit kulturell unterschiedlichen Zugängen zu Schreibprozessen.


1993 - Einen Vorgang beschreiben. Wie automatisches Schreiben Aufsätze verändert [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
abstract

Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welche Zugänge zu Schreibprozessen sich unter welchen Lernbedingungen anbieten.


1992 - Ody - "unser Held". Ein Comic zu Homers Odyssee [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
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Come la produzione di un fumetto fa crescere la comprensione di un testo linguistico-culturalmente difficile.


1988 - Mittelalter für die Jugend: Auguste Lechners Nacherzählungen von Nibelungenlied, Rolandslied und Kudrun. [Relazione in Atti di Convegno]
Hornung, Antonie
abstract

Göppingen: Kümmerle


1987 - Aneinandervorbeireden [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich in Hinblick auf die Erziehung Jugendlicher mit der Frage, unter welchen Bedingungen Kommunikation gelingen kann und wann sie scheitern muss.


1986 - Gaukler [Voce in Dizionario o Enciclopedia]
Hornung, Antonie
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1985 - 'Fugacia Commoda Vitae': Emblematisches im V. Band der 'Octavia'. [Capitolo/Saggio]
Hornung, Antonie
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Beiheft zu Chloe: " 'Monarchus Poeta'. Studien zum Leben und Werk Anton Ulrichs von Braunschweig-Lüneburg", Amsterdam: Rodopi


1984 - Familie - Bilder aus der Vergangenheit [Articolo su rivista]
Hornung, Antonie
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Der Beitrag befasst sich mit historischen Familienbildern.


1981 - Spielleute, Fahrende, Außenseiter: Künstler der mittelalterlichen Welt [Monografia/Trattato scientifico]
Hornung, Antonie
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Der Band untersucht historische und literarische Zeugnisse für die Geschichte der Spielleute im Mittelalter und diskutiert ihre Funktion als Künstler in der mittelalterlichen Gesellschaft.